Was ist besser als Bolognese? Veggie-Bolognese! Bei dieser Version des italienischen Klassikers musst du auf nichts verzichten - und schon gar nicht auf den herzhaften, vollen Geschmack deiner Lieblings-Pastasauce. Schmeckt wie das Original!
Vegane Soja-Bolognese
Zutaten für 4 große Portionen
Sojagranulat, 150 g
Gemüsebrühe, 500 ml
Sojasauce, 1 EL
Olivenöl, 7 EL
Zwiebeln, 2 Stck.
Sellerie, 100 g
Große Karotte, 1 Stck.
Knoblauchzehen, 2 Stck.
Italienische Kräuter (Thymian, Rosmarin, Orregano, frisch), 1 EL
Tomatenmark, 3 EL
Rotwein, 150 ml
Tomaten (Dose), 800 g
Gemüsebrühe, 300 ml
Paprika (geräuchert), 1/2 TL
Lorbeerblätter, 2 Stck.
Meersalz, 1 TL
Pfeffer, frisch gemahlen
Das Sojagranulat in eine Schüssel geben und mit 200 ml heißer Brühe und der Sojasauce übergießen. Alles gut vermischen und 10 Minuten durchziehen lassen.
Die Zwiebeln abziehen und fein würfeln. Den Sellerie und die Karotte putzen und ebenfalls in sehr kleine Würfel schneiden. Den Knoblauch abziehen und in feine Scheiben schneiden. Die Kräuter von den Stielen zupfen und fein hacken.
4 EL Olivenöl in eine große Pfanne geben, das Sojahack etwa 7-10 Minuten scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen. In weiteren 3 EL Olivenöl die Zwiebeln, das Gemüse und den Knoblauch anbraten, bis alles leicht gebräunt ist. Das Sojahack und die Kräuter dazugeben und alles noch ein paar Minuten weiterbraten. Die Sojahack-Gemüse-Mischung etwas beiseiteschieben, das Tomatenmark in die Mitte der Pfanne geben und ankaramellisieren lassen. Mit dem Rotwein ablöschen und den Alkohol etwas verkochen lassen. Dann die Tomaten, den Rest der Gemüsebrühe (300 ml), das Paprikapulver, die Lorbeerblätter und das Salz zugeben und mit aufgelegtem Deckel 1 Stunde köcheln lassen. Wenn die Sauce zu flüssig ist, noch einige Minuten offen weiterköcheln lassen. Mit Salz und frischem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Tipp:
Im Originalrezept wird eigentlich Staudensellerie verwendet. Ich mag Knollensellerie lieber, da die Sauce daduch noch herzhafter wird und der Sellerie eine herrliche, natürlich Süße abgibt. Dadurch spart man sich den (in vielen Rezepten leider mittlerweile obligatorischen) Zucker. Frische Kräuter und Knoblauch sind kein Muss, aber mit Ihnen schmeckt's einfach nochmal besser.
Als Fleischersatz schmeckt auch 300 g klein gebröselter Räuchertofu super!
Wenn du Soja nicht magst oder nicht verträgst, ist diese Variante mit Grünkern das Richtige für dich. Und natürlich kannst du auch gekauftes "Hack" nehmen.
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